Anbau für historisches Wohnhaus – eine Frage des Budgets

Nach Abbruch eines späteren Anbaus sollte das histroische Wohnhaus in der Grundstücksecke (zweiseitig Brandwände) um einen neuen Wohnhausanbau ergänzt werden, um ausreichend Platz für den Auftraggeber zu schaffen. Wesentliche Kriterien für die Planung waren natürlich das geforderte Raumprogramm aber auch die Einfügung in die denkmalgeschützte Gesamtanlage. Nach einer zeichnerischen Bestandsaufnahme

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Kindergartenerweiterung für Unter-3-Jährige

Die Gemeinde Rockenberg hatte 2010 mehrere Planungsbüros zu einer Machbarkeitsstudie für die Kindergärten Rockenberg und Oppershofen aufgefordert, u.a. das Ingenieurbüro Bell (Rockenberg-Oppershofen). Den Teil des Kindergartens in Rockenberg durfte ich übernehmen.

Nach einem persönlichen Interview mit der Kindergartenleitung, bei dem es um bereits vorhandene Schwierigkeiten der baulichen Situation aber auch um eine praktische Einschätzung der zukünftigen Bedürfnisse ging, und nach einer konzeptionellen Analyse des bestehenden Gebäudes, entstand eine sowohl gestalterisch als auch funktional optimierte Vorplanung für zwei U3-Gruppen und die dafür erforderlichem Um- und Anbauten. Es war mir wichtig, die vorgefundene Gebäudestruktur weiterzuentwickeln, denn das spielerische Konzept von vielen Einblicken, Durchblicken und Ausblicken ist für die Kinder ideal. Nähers beim Projekt Entwurf U3-Erweiterung.

Letztlich war es eine Entscheidung auf Basis der vorläufig geschätzten Kosten, weshalb nicht dieser Entwurf umgesetzt wurde.

Baulücke geschlossen

Das innerstädtische, relativ großzügige Grundstück wurde als zweiseitig eingefasste Hofanlage mit einem darin zentral stehenden Wohnhaus angelegt. Die dritte Hofseite wird durch grenzständige, zweigeschossige Nachbargebäude eingefasst. Man hätte mit einem Auto um das zentrale Gebäude drum herum fahren können, wären bis zur nachbarseitigen Brandwand nicht ein überflüssiger eingeschossiger Anbau und ein Schuppen an dem Zentralgebäude angebaut worden.

2007 stellte sich nun die Aufgabe, diese nachträgen Anbauten zu entfernen und die dadurch entstehende Lücke mit einem neuen Baukörper schlüssig zu füllen. Für den rückseitig vom Zentralgebäude gelegenen Gewerbebetrieb waren eine räumliche Erweiterung mit großzügiger, stützenfreier Lagerfläche und eine Garage für drei PKW gewünscht. Eine gewisse Herausforderung war die brandschutzmäßige Trennung zwischen Betrieb, Lager, Garage und Wohnhaus. Näheres beim Projekt Anbau Lagerhalle.

Dieses Projekt durfte ich im Namen des Ingenieurbüros Bell (Rockenberg-Oppershofen) bis zum Abschluss Ende 2009 betreuen.

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