Sanierung eines Wohnhauses

Ein Wollmantel für die alte Bausubstanz
   
Sanierung Wohnhaus - Straßenfassade Ostseite
Sanierung Wohnhaus - Straßenfassade vor der Sanierung
Sanierung Wohnhaus - Hof- und Gartenfassade Nordwestseite
Sanierung Wohnhaus - Hoffassade vor der Sanierung
Sanierung Wohnhaus - Gartenfassade vor der Sanierung
Sanierung Wohnhaus - Grundrisse
Sanierung Wohnhaus - Gewölbekeller mit neuer Haustechnik
Sanierung Wohnhaus - Gewölbekeller vor der Sanierung
Projekt der Denkmalpflege
Projekt der Denkmalpflege
   

Projektinformationen

Das Wohnhaus befindet sich schräg gegenüber dem historischen ehemaligen Rathaus des Dorfes in einer denkmalgeschützten Gesamtanlage. Das Grundstück ist typisch aufgebaut: Das Wohnhaus und ein Nebenhaus stehen giebelständig an der Straße. Dazwischen befindet sich ein Hof mit zweiflügligem Tor und seitlicher Eingangstür. Ein Querbau trennt den Hof vom Garten.

 

Im Rahmen einer Gesamtplanung für das Grundstück, u.a. mit einem neuen Scheunenersatzbau als LKW-Garage, wurde in einem ersten Bauabschnitt das Wohnhaus insbesondere aus Gründen der Energieeinsparung saniert. Die Systemgrenze des beheizten Bereichs wurde um das Erd- und Obergeschoss gelegt. Als Energiequellen sind ein manuell befeuerter, wasserführender Holzofen im Wohnraum und ein Holzscheitvergaser im Nebengebäude vorgesehen. Die Außenwände unterschiedlicher Konstruktionsweisen erhielten nicht nur eine Wärmedämmung aus Mineralwolle über dem vorhandenen Putz, es wurden auch neue Sprossenfenster mit gleicher Leibungstiefe wie vorher eingebaut. Dazu war der Einbau einer kontrollierten Wohnraumlüftung einzuplanen. Im Gewölbekeller wurde ein Warmwasserspeicher mit zugehörigen Komponenten installiert. Die Leitungen für eine Regenwassernutzung wurden ebenfalls schon verlegt.

 

Insbesondere aus denkmalpflegerischer Sicht wurden bei der Baumaßnahme die Sanierungsarbeiten an der Gebäudehülle aber auch die Bau- und Installationsarbeiten im Keller begleitet. Der Ausbau der Wohnbereiche einschließlich Technik erfolgte größtenteils in Eigenleistung, wobei die Arbeiten bei Übergabe noch im Gange waren. Die Sanierung eines Wohnhauses mit umfangreicher Selbstbeteilgung war seitens der Bauherrschaft aus persönlichen Gründen immer gewünscht.

 

Durchführung

2011-2012, Dauer der wesentlichen Bauarbeiten: ca. 7 Monate

   
Projektstand
6. September 2012