Wie ein Kristall

Wenn z.B. die Familie wächst oder man Platz für ein neues Hobby benötigt, braucht das Eigenheim unter Umständen einen Anbau. Und dann ist man vielleicht auch noch mit der vorhandenen Terrasse unzufrieden, weil einem Hinz und Kunz von der Straße aus immer beim Kaffeetrinken zusehen können. Man möchte aber auch etwas gestalterisch Besonders, wenn man sich schon für einen Anbau anstelle der alten Terrasse entscheidet. Dann ist man als Bauherrschaft bei mir genau richtig. Näheres beim Projekt Wohnhausanbau mit Gartenterrasse.

Aussichtsturm im Goldsteinpark

Über einem histroischen, heute noch verwendeten Hochwasserbehälter wurde Anfang des 20. Jahrhunderts der Goldsteinturm in Bad Nauheim errichtet. Zur Landesgartenschau 2010 sollte er unter Aufsicht des Ingenieurbüros Bell (Rockenberg-Oppershofen) im Vorjahr saniert werden. Ich war mit der Bauleitung betraut worden.

Es mussten einige Schäden am Dachgebälk und insbesondere auch an der Stahlkonstruktion der Aussichtsplattform behoben werden. Das Natursteinmauerwerk musste außen und partiell auch innen neu verfugt werden. Hierfür wurden verschiedene Mörtelmuster angelegt, um in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde das richtige Material zu finden. Für die neue Beleuchtung der stadtzugewandten Fassade wurden mehrere frühmorgentliche Tests durchgeführt. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem schmiedeeiserenen Treppengeländer im Turm, das fast vollständig erhalten aber auch hinsichtlich der aktuellen Regeln zur Absturzsicherung ertüchtigt wurde. Ende 2009 wurden im Turmdachgebälk noch ein Eulenkasten und eine Fledermauswohnung in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund (NABU) installiert. Nähes beim Projekt Sanierung Goldsteinturm.

Am 15.04.2010 wurde der Turm feierlich von den Stadtwerken Bad Nauheim der Stadt Bad Nauheim zur Nutzung im Rahmen der Landesgartenschau übergeben.

Treppenanlage instandgesetzt

Für das Ingenieurbüro Bell (Rockenberg-Oppershofen) durfte ich als Bauleiter 2009/2010 die historische Treppenanlage der katholischen Kirche St. Gallus von der Scheidegasse zum Kirchplatz in Rockenberg instandsetzen. Der Entwurf wurde mit dem kirchlichen Denkmalschutz abgestimmt. Wie vorgefunden wurde die Treppe vermutlich 1790 mit Stufen aus Rockenberger Sandstein angelegt.

Alle Stufen wurden dafür ausgebaut und bis auf 10 von 40 zum Wiedereinbau werkseitig bearbeitet. Der Rockenberger Sandstein war für eine Bearbeitung vorort mit Handgeräten zu hart. Die gesamte Anlage erhielt eine bis dahin nicht vorhandene Fundamentierung aus Stahlbeton. Der einseitige, bauzeitliche Handlauf aus Rundeisen wurde angepasst und feuerverzinkt. Gegenüber wurde ein neuer, dazu passender Handlauf hinzugefügt. Die linksseitige Stützmauern wurde einschließlich Mauerabdecksteinen neu verfugt und es wurde eine Mastlaterne eingefügt. Nähes beim Projekt Sanierung Treppe.

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