Energieberatung für Baudenkmale
Neben den qualifizierten Leistungen als Architekt in der Denkmalpflege biete ich Ihnen als gelisteter Energie-Effizienz-Experte gemäß Zertifizierung durch die Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege (WTA) auch die professionelle Beratung an hinsichtlich den besonderen Fördermöglichkeiten für denkmalgeschützte Bauwerke bei einer energetischen Sanierung zu einem „Effizienzhaus Denkmal“ im Rahmen der Bundesförderung für (Energie)effiziente Gebäude (BEG).

Energieberatung für Wohngebäude
In Butzbach und Umgebung gibt es einen neuen Energieberater – oder auch Energie-Effizienz-Experten wie die Deutsche Energieagentur (dena) unsereins nennt. Neben Architektenleistungen biete ich nun auch die professionelle Energieberatung für Wohngebäude an, einschließlich der Stellung von Förderanträgen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im Rahmen der Bundesförderung für (Energie)effiziente Gebäude (BEG). Dazu gehört insbesondere auch die Erstellung eines sogenannten individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) für Bestandsgebäude gemäß der Bundesförderung für ‚Energieberatung für Wohngebäude‘ (EBW). Hierbei geht es um die Analyse des bestehenden energetischen Zustands eines Gebäudes und die Aufstellung eines Energiekonzepts zur (stufenweisen) Modernisierung, einschließlich einer ersten Kostenschätzung unter Berücksichtigung von Fördermöglichkeiten. Zu beachten ist dabei, dass Energieberater nicht gleich Energieberater ist. Meine Erfahrung als Architekt mit dem Schwerpunkt beim Bauen im Bestand fließt natürlich in meine Energieberatung mit ein und macht sicher einen großen Unterschied zu vielen anderen. Und bedenken Sie: Meistens geht es um relativ hohe Investitionen, bei denen es keinen Spielraum für Fehlentscheidungen gibt.
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Energieberatung für Wohngebäude voraussichtlich ab Ende 2023
Das GebäudeEnergieGesetz (GEG), manche nennen es fälschlicherweise auch nur Heizungsgesetz, ist derzeit wohl in aller Munde. Die Einen sehen es als Überumpelung und Überforderung, die Anderen als Herausforderung und Chance. Energie und wie man sie einspart, das ist ein sehr komplexes Thema. Und Energieeinsparung kostet erstmal, insbesondere wenn man es falsch anfängt. Deshalb brauchen wir insbesondere im Gebäudebereich sogenannte Energieberater, damit wir langfristig möglichst viel Energie und damit auch viele Kosten eingesparen können. Leider ist „Energieberater“ kein geschützter Begriff und im Prinzip kann sich jeder so nennen. Die Qulitätsunterschiede sind vielleicht so groß wie der Umfang der Berufsgruppen, aus denen die Energieberater kommen. Wenn es also um die Qualität und Förderung von energetische Modernisierungsmaßnahmen geht, dann brauchen Sie nicht einfach nur einen qualifizierten Fachmann, sondern am Besten jemand mit umfangreicher Bauerfahrung.
Deshalb bin ich derzeit in Fortbildung zum sogenannten Energie-Effizienz-Experten (zunächst für Wohngebäude). Voraussichtlich ab Ende 2023 kann ich die Energieberatung für Wohngebäude dann meinem Leistungsbild hinzufügen. Hierfür können Sie gerne schon jetzt Ihre Projekte anmelden. Es gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Klein aber fein
Die Bauherrschaft hat dieses Kleinod in Hanglage mit fantastischer Aussicht für sich entdeckt. Allerdings lag bei der Substanz einiges im Argen, so dass eine Sanierung leider unumgänglich war. Sie haben aber die Chance genutzt und gleich Etliches modernisiert und neu gestaltet. Den Charakter des Gebäudes mit seinem fließenden Raum zu bewahren, war Ihnen aber immer ein wichtiges Anliegen. Die Gestaltung sollte schlicht bleiben, mit einem leichten Touch zum Industriellen und dem Weimarer Bauhausstil. Näheres beim Projekt Sanierung/Modernisierung Bungalow.

Wieder was dazugelernt
Zwei Tage im Vaillant Trainingszentrum Kassel haben neue Erkenntnisse in Sachen Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern gebracht.

Heller und leiser
Im Kindergarten Rockenberg wurden in den Gruppenräumen, im Mehrzweckraum und in den Fluren Akustikdecken und neue Leuchten eingebaut für mehr Licht und weniger Lärm, und das abschnittsweise während des laufenden Betriebs. Näheres beim Projekt Deckenerneuerung.

Rathaus Rockenberg erstrahlt in neuem Glanz
Als Architekt beim Ingenieurbüro Bell (Rockenberg-Oppershofen) habe ich die Bestandsaufnahme und die invasiven Voruntersuchungen der Gebäudesubstanz des Rockenberger Rathauses 2009-2010 begleitet. Markante Teile der Holzkonstruktion wurden auf Pilz- und Schädlingsbefall sowie auf Feuchteschäden untersucht. Parallel wurde ein restauratorisches Gutachten erstellt, in dem u.a. die Wandbeschichtungen im gesamten Gebäude analysiert wurden. Es wurde eine ausführliche Sanierungsplanung unter Einbeziehung von Aspekten der Energieeinsparung und des baulichen Brandschutzes erstellt, vor allem galt es jedoch das Rathauses als Einzelkulturdenkmal zu würdigen und zu erhalten.
2010 begannen die Sanierungsarbeiten unter meiner Aufsicht. Ab Februar 2011 habe ich diese Arbeiten als freier Mitarbeiter des Ingenieurbüros Bell fortgesetzt. Dass die Arbeiten durchgeführt wurden, während das Rathaus vollständig im Betrieb war, stellte uns vor gewisse logistische Herausforderungen. Die wesentlichen Bauarbeiten wurden bis Ende 2012 abgeschlossen, aber die Verfolgung kleinerer Restarbeiten und Mangelbeseitigungen sowie der Projektabschluss nach Prüfung der letzten Schlussrechnung dauerte noch bis heute. Näheres beim Projekt Sanierung Rathaus.

Wollmantel für dörfliches Wohnhaus
Mein erstes eigenes Projekt unter dem Namen archiTektur WEIDE!
Die Bauherrschaft, für die ich bereits 2009 einen Neubauentwurf anfertigen durfte, hatte sich ein Bestandsobjekt mitten in einem dörflichen Ortskern gekauft. Das Wohnhaus war in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand, andere Nebengebäude sollten entfernt und durch neue ersetzt werden. Die Wohnhaussanierung wurde in einem 1. Bauabschnitt in Angriff genommen und heute – zumindest aus Bauleitersicht – abgeschlossen. Es stehen noch einige Arbeiten aus, die in Eigenleistung erfolgen sollen.
Das Wohnhaus wurde kernsaniert, wie man heute sagt. In einem niedrigen Gewölbekeller wurde die neue Haustechnik installiert. Der Warmwasserspeicher wird ausschließlich von einem holzbefeuerten Ofen im Wohnzimmer gespeist. Das Haus wurde mit einem Wärmedämmverbundsystem aus Mineralwolle eingepackt. Die Holzfenster wurden erneuert und die Klappläden instandgesetzt. Näheres bei Projekt Sanierung Wohnhaus.

Großer Dachraum als Gästezimmer
Es gab zwei Kammern auf dem dem Dachboden, die nicht wirklich zu Wohnzwecken geeignet waren. Ein kleines Waschbecken, keine Toilette, niedrige Decken und keine gute Belichtung. Die Abseiten seitlich der beiden Kammern haben sich über die Jahre mit allerlei Unrat gefüllt. Das Treppenhaus führte zwar schon bis auf den Dachboden, aber man musste unter dem Schleppdach des Zwerchhauses schon etwas den Kopf einziehen.
Noch beim Ingenieurbüro Bell (Rockenberg-Oppershofen) angestellt, erhielt ich 2010 den Auftrag, dieses Dach einschließlich Dachstuhl komplett zu erneuern. Die Statik war eine Herausforderung, da die Lastabtragung entwurfsbedingt nicht mehr so funktionieren konnte wie bisher. Auch im Ober- und Erdgeschoss mussten Stützen in vorhandene Wände eingebaut werden, um die neuen Lasten bis auf die gemauerten Kellerwände zu führen. Haupt- und Zwerchhausdach wurden mit einer neuen Holzkonstruktion errichtet. Da das Objekt denkmalrechtlich Ensembleschutz genießt und die Dachstuhlerneuerung auch in einem Förderprogramm aufgenommen wurde, waren einige Entwurfsabstimmungen erforderlich. Für die Verkleidung der neuen Gaube, die von innen wie ein großer Fernseher wirkt, kam nur vorbewittertes Titanzinkblech in Frage. Um zusätzliche Lasten zu sparen aber trotzdem dem dörfliche Charakter gerecht zu werden, wurden naturrote Glattziegel anstatt Bieberschwanzziegel verwendet. Nähers beim Projekt Dachstuhlerneuerung.
Die Bauphase dauerte noch bis Juni 2011, so dass ich das Projekt als freier Mitarbeiter abgeschlossen habe.
